Endlich geht die Reise weiter

18Dez2012

Nach 5 wunderschoenen Wochen in Taganga, haben wir es nun endlich geschafft weiter zu reisen. Liebes schoenes kleines verzauberndes Fischerdoerfchen wir vermisssen dich schon jetzt und irgendwann kommen wir wieder. Nun gut also auf zum Bus und ab nach Cartagena. Cartagena hat einen wunderschoenen Altstadtkern. Irgendwann vor 600 Jahren wurde eine Mauer um Cartagena gebaut weil es einfach zu viele Piraten gab, die all die schoenen Goldschaetze Kolumbiens an sich reisen wollten und so weiter... Das Media Luna Hostal hat sich echt gelohnt. Ein riesengrosses Hostel in einem alten Kolonialhaus mit pool. H A M M E R... eines Abends sind Ruth und ich durch die Altstadt geschlendert und siehe da, wir trafen Victor. Ein echt saucooler Typ der in Mexico gelernt hat, wie man Blumen aus Stoff macht und diese dann auch verkauft. Irgendwie haben wir ihm dann geholfen die Blumen zu verkaufen und dafuer hat er uns dann weahrend dessen die Stadt gezeigt. Was fuer ein toller Abend. Nach 4 Tagensind wir dann nach Medellin gefahren. 20 Stunden dauerte die Busfahr ... es kam mir zumindest so vor.

Jetzt bin ich in Quito, umgeben von saftig gruenen Bergen und Wiesen. 

Scubi dubi duuuu! Endlich kann ich meine Scubadiving lizenz machen.

02Dez2012

Ich musste ja bestimmt 2 grausame Wochen warten wegen der Verbrennung an meinen Bein bis ich wieder ins Wasser kann. Puhh das war total eklig und entzuendet und einfach doof. Also niemals mehr auf der rechten Seite eines Motorrads absteigen. So eine "Wartezeit" kann man einfach am besten in Taganga verbringen. wir stecken hier praktich fest. Naja innerhalb von 3 Tagen hab ich meinen Tauchschein gemacht und das war einfach nur hammer!! Ich bin in eine andere Welt getaucht und der Tauchlehrer war auch nicht von schlechten Eltern 😉. 

 

Aale, Seepferdchen und viele bunte Fische, Algen und noch vieles vieles Meer hab ich da unten in dieser wunderschoenen anderen unberuehrten Welt gesehn. 

 

Underwaterposing KISS MEEEE SEAHORSE!!!!

Minca Minca du bist schoen, komm lass uns endlich schwimmen gehn.

02Dez2012

An  Bord waren zwei Blondinen, ein Argentinier und ein Franzose. Minca ist ein kleines Doerfchen in den kolumbianischen Bergen und bietet eine wahnsinnig schoene Aussicht. 

Mal wieder klettern wir irgendwo im Dschungel herum ueber Felsen, Baeume und durch Fluesse. Unser Ziel ist eine Wasserstelle um mit dem Luftreifen zurueck zum Anfang zu treiben. Hoert sich nach Spa an, ist es auch und was fuer einer. Auf dem Weg kommen wir wieder an einem schoenen Wasserfall an. Ich wollte schon in das klar kuehle Wasser springen, hab aber hab dann doch auf Ruth gewartet, die wenige Sekunden spater ankam. Ich frag sie: Magst du schwimmen gehn? Sie: Ja, klar. Im naechsten Augenblick dreh ich mich um und Ruth rutsch aus und feallt den Wasserfall herunter. Sie hat einfach keinen Muks von dich gegeben, dafuer aber ich. Scheiss Gefuehl nichts tun zu koennen und deine Freundin einfach so den Wasserfall herunter stuerzen zu sehn. Ich hab nurnoch gehofft dass die auftaucht als ich herunter geschaut hab. Und zum Glueck ist sie aufgetaucht, denn das war in dem Moment das wichtigste fuer mich. Sie ist bei Bewusststein. Also bin ich runter geklettert und Ruth sucht in aller Ruhe ihre Sachen die sie bei dem Sturz verloren hat. Ich hab sie gesehen wie sie gestuerzt ist und das war kein harmloser Sturz, sie ist ja voll auf einen Baumstamm geknallt. Starke Meadls haut halt nichts so schnell um. Die einzige Verletzung ist ein gestauchter Fuss aber as healt uns natuerlich nicht ab weiter herum zu klettern und dann schliesslich den Fluss mit den reifen herunter zu heizen. Mega spassig!!! Das war ein echt lustiger Tag und die Kroenung war dann anschliessend die Besichtigung einer Biokaffeefarm. George der uns alles gezeigt und erkleart hat, packte am Ende sogar seine Bekanntschaft mit Shakira aus und wir unterhielten uns ueber die Situation ind Kolumbien und noch vieles mehr. Toller Kerl, wenn man in Minca ist sollte man aufjedenfall mit ihm sprechen und die Tubingtour machen. 

Just pretending Pause auf dem Weg In tha dschunglllll Hier ist Ruth herunter gestuertzt und der Typ ist Miguel. Die schoene Aussicht von Mincas Kaffeeplantage

Puedes escuchar el mar? Kannst du das Meer hoeren?

10Nov2012

Von Hairo, unserem Hostelchef haben wir erfahren dass es einen mehr oder weniger kostenlosen Weg in den Tayrona Park  gibt. Ruth und ich sind natuerlich voll begeistert, denn wir Fuechse wollen und muessen ja schliesslich sparen. Also haben wir uns am Freitag Mittag mit 3 anderen Leuten, darunter auch Hairo, auf den Weg gemacht und waren um ca 3 Uhr am Eingang. Komischer weise war keiner da, wo wir heatten bezahlen koennen, also haben wir uns den Eintritt in Hoehe von fast 20 Euro gespart. Der hike soll ja ganz leicht sein und man kann ihn auch mit Flipflops bewaeltigen. Naja die erste Stunde war auch sehr angenehm zo laufen aber als wir dann wirklich tief Berg auf und Berg ab im Regenwald waren und es eigentlich die ganze Zeit geregnet hat bin ich nun eben barfuss gelaufen da es keinen Sinn hat mit Flipflops durch  Matsch und Wasser zu laufen. Eine Stunde mussten wir auch in der Dunkelheit wandern, was sich auch als sehr schwierig gestaltet hat, denn nicht jeder hatte ein Licht und gute Schuhe. Immer wieder dachte ich wie muessen doch bald da sein, ich kann schon das Meer hoeren. Aber vielleicht war es ja gar nicht das Meer sonder der Wind.

Nach vier Stunden anstrengender Wanderung im kolumbianischen Tayrona Dschungel, waren wir endlich da. Fuer uns wurden Heangematte aufgespannt mit Moskitonetzen drueber. Ruth und ich sind gleich los gerannt, haben und auf halben Weg die Kleider von Leib gerissen und sind sofort ins Meer gejumpt. JAWOHL!!! Morgens wurden wir von der Sonne und dem wunderbaren Klang des Meeres geweckt und das erste was ich bei Tageslicht sehen konnte war der Strand und das Meer. Das hat sich ja mal sowas von gelohnt!

Hunger breitet sich bei jedem einzelnen von uns aus, also liefen wir zur Kueche um etwas schoenes zu kochen und wenn man sich nun eine Kueche an einem Strand ohne Elektrizitaet vorstellt, dann braucht man als Europeaer viel Fantasie.Erstmal Feuer machen, Wasser kochen und Gemuese schneiden. Natuerlich haben wir unsere Lebensmittel, die wir so brauchen werden, selber mitgebracht, denn das Essen am Strand selbst ist sehr teuer. Is auch klar, denn alles muss mit den Eseln gebracht werden, da die See sehr rau ist und es schiffen fast unmoeglich ist dort anzulegen. Nun ja, es gab Reis und Tomaten,Zwiebel, Sardinen Salat, was echt erstaunlich gut war und die anderen beiden Meadls haben Arepa gemacht. 

Kochen im Dschungel 

Nach dem Fruehstueck haben wir ein paar Kokosnuesse aufgesammelt und diese dann getrunken und gegessen. Echt super Desert, das sollte jeder mal probieren. Bis zum Mittag haben wir eigentlich nichts getan auser gegammelt. Ich mein, was will man denn sonst an einem so wunderschoenen Ort machen? Die Zeit geniessen!!! ....  und an einen weiteren schoenen Ort gehen. Dafuer muss man aber noch mal eine halbe Stunde laufen und siehe da, die Natur selbst presentiert uns wieder einmal etwas wunderschoenes. Ein erfrischender kuehlender Wasserfall. Was machen Ruth und ich? Natuerlich: Kleider Weg und ab ins Wasser. 

 Wasserfall in Tayrona.

 

Am Abend haben wir uns einen Fisch gegoennt, der echt teuer aber auch verdammt lecker war. Am neachsten Tag sind wir um acht uhr morgens wieder aufgebrochen und zum kleinen ¨verlorenem¨ Indianderdorf Pueblito gelaufen. Und von da aus dann an die anderen Straende des Tayrona Parks. 

eahm ja. on the way zum wasserfall Ausblick von der Kueche Ensenada de Arrecifes Strand auf dem Rueckweg Pueblito Haegmaag. Hemog, Heangematten in denen wir schlafen.

 

Schon jetzt bin ich wahnsinnig froh diesen Trip zu machen und freue mich auf alles was noch kommen mag. 

Taganga im Tanga

31Okt2012

sunsetDie Busfahrt von Bogota nach Santa Marta dauerte eeewig aber war sehr ertraeglich (18 Stunden). Welcome to the Caribean! Leute, ich bin in der geilen Karibik!! Von Santa Marta haben wir uns ein Taxi nach Taganga gegoennt. Erstmal ins Hostel eingecheckt, schlaf nach geholt und dann die Stadt unsicher gemacht. Hier kann man echt Leute kennen lernen die genauso drauf sind wie wir. Eigentilch chillen wir den ganzen Tag nur am playa grande und lassen uns bruzeln. Der hike dorthin dauert ca. ne halbe stunde und ist meiner Meinung nach ist der bessere Weg zum Strand, denn man kann auch mit dem Bot rueber tuckern, was aber natuerlich wieder mit Geld verbunden ist. Fast jeden Tag lernen wir neue tolle Leute kennen und erleben immer etwas. Das naechste ziel ist TAYRONA!! 

Playa Grande Sunset

¨EL MIEDO ES EL SABER LLEGAR, LLEGAR ES LA MAYOR FELICIDAD DE VENCER EL MIEDO¨

Bevor ich es vergesse

23Okt2012

Auf dem Weg vom Flohmarkt zur Familie Posado Diaz hab ich mir fast in die Hose gemacht. Ruth ist gestolpert und hingefallen und Sebastian hat dann so getan als wuede er ihr irgendetwas entgegen schmeissen. Natuerlich auf eine harmlos Art. Nach 5 Minuten fing sie auf einmal an zu schreien und wild herum zu huepfen. Sebasatian hat ihr einen kleinen Kaefer in den Ausschnitt geschleudert. So funny. 

Alles wendet sich immer zum Guten

22Okt2012

Die grosse Reise durch Suedamerika ohne planmaessigen Plan fing am 17.Oktober 2012 an. Viele Leute fragen sich wieso, weshalb nach Suedamerika und warum ueberhaupt? Gute Frage? Nein. Ich brauche dafuer keine Antwort und auch auf die Frage welchen Sinn diese Reise oder allgemein eine Reise hat, kann sich jeder selber beantworten.

Zunaechst einmal wurde uns schon bei der Planung, wie wir ueberhaupt von Nuernberg nach Frankfurt am Main (Flughafen) kommen, ein Strich durch die Rechnung gemacht und ich bin wahnsinnig froh dass sich mein Bruder um eine Mitfahrgelegenheit in letzter Minute irgendwie noch im Internet gekuemmert hat. Meine Tante und mein Onkel brachten mich dann schliesslich zum Bahnhof und haben mir auch sehr viel Kraft fuer dir Reise gegeben. Dafuer bin ich sehr dankbar. Nach ca 24 Stunden auf den Beinen, kamen wir dann endlich am Flughafen in Bogota, Kolumbien an und es erwartete uns eine riesen grosse Ueberaschung. Um das Visum zu bekommen mussten wir lediglich eine Adresse nennen, wo wir uns aufhalten werden. Naja einfach mal den Reisefuehrer aufgeschlagen und irgend ein Hostel genannt. Eigentlich wollten wir ja ins Hostel gehen aber ein alter Freund, den Ruth in Israel kennen gelernt hat stand ploetzlich da und bot uns an bei ihm zu bleiben. Also fuhren wir mit Sebastian und seinem Bruder Santiago los.

Hier ist alles anders! Die Luft, die Pflanzen, die Menschen, die Geschaefte, die Toiletten, das Geld, die Heauser und natuerlich das Essen. Da Bogota ueber 2000 Meter ueber dem Meeresspiegel liegt und der Flug auch wahnsinnig anstrengend war, war ich erstmal platt. Jetleg! Santiago hat uns dann die Altstadt von Bogota gezeigt und ich muss sagen, dieses viertel namens La Candelaria hat echt charme. Die alten Kolonialhaeuser werden von verschiedenen grafitit bildern geschmueckt und geben daher diesem Stadtteil eher einen jungen frischen Charakter. Es gibt viele kleine Geschaefte, viele Strassenheandler und das Goldmuseum ist auf alle Faelle einen Besuch wert. Dort sieht man z.b. die uralten Schaetze der Ureinwohnen Kolumbiens und was sie vor vielen vielen hunderten von Jahren schon alles mit dem wertvollen Aurum machen konnten. Wenn man ueber Kolumbien und seine Schaetze nachdenkt sollte man meinen, dass es eines der reichsten Laender der Welt ist, aber so ist das leider nicht. Korruption macht alles sehr schwierig und auch die Vergangenheit laesst sich nicht leugnen. Trotzdem sind die Kolumbianer sehr freundlich, hilfsbereit und haben ein wahnsinnig grosses Herz. 

La Candelaria in Bogota

Das Nachtleben ist zumindest in Bogota sehr aufregend. Die Strassen und Pubs reihen sich aneinander und sind voller Menschen. Es wird zu internationaler Musik aber auch Merengue, Reggaeton und zu einheimischer Musik getanzt bzw. die Hueften kreisen lassen und getrunken. Der "Nationalschnaps" Aguardiente schmeckt wie Uzo oder Arak und ist am billigsten wenn man ihn vor 11 Uhr im Tetrapack kauft und draussen mit vielen anderen Kolumbianer trinkt. Das Nachtleben endet um 3 Uhr also muss man sich entscheiden ob man schon vorher geht und noch einen einigermassen leeren Bus oder ein Taxi erwischt, denn nach 3 Uhr ist es praktisch unmoeglich.

Sonntags gibt es immer einen wunderschoenen Flohmarkt und die Strassen sind teilweise fuer motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Und plotzlich denkt man ganz Bogota auf den Strasse beim Sport treiben wieder zu finden. Bei Sebastain gab es am Sonntag ajiaco, wohl eine der besten Suppen die ich jemals gegessen habe und auch so wurden wir mit typisch kolumbianischem Essen verwoehnt. Santiago hatte an diesem Tag einen schweren Unfall mit seinem Motorrad und liegt im Krankhaus. Das war ein Schock fuer uns alle. Wir hoffen dass er bald wieder gesund wird. Er hat sich echt sehr viel Zeit genommen und hat uns sehr viel gezeigt und erklaert. Danke Santiago!! Get well soon.